Das Himmelsereignis
im Februar 2024
Sehenswertes im Februar
VergrößernWer bei klarem Himmel abseits von städtischer Beleuchtung den Sternhimmel beobachtet, kann im Februar einige spannende Objekte entdecken. So sind bereits mit bloßem Auge die beiden Sternhaufen der Plejaden und Hyaden im Stier zu erkennen. Mit Feldstecher oder Teleskop entfalten sie ihre glitzernde Pracht, wobei die Sterne der Plejaden deutlich dichter als die Hyaden stehen. In den Hyaden steht hingegen der orange Aldebaran, der Hauptstern des Stiers und bietet einen ansehnlichen Kontrast.
Das eher unauffällige Sternbild Krebs steht hoch im Süden und beinhaltet mit dem Messier-Objekt 44 (M 44), auch Krippe genannt, ein wahres Juwel des Winterhimmels. Mit bloßem Auge als eher mattes Lichtfleckchen sichtbar, wimmelt M 44 bereits im Fernglas nur so von Sternen. Auch der Sternhaufen M 67 findet sich im Krebs. Er befindet sich knapp zwei Grad westlich des Hauptsterns Acubens und beeindruckt cor allem im Teleskop mit seinen über 200 dicht gedrängten Sternen.
Im Großen Hund ist der offene Sternhaufen NGC 2360 (auch Caroline’s Cluster genannt) ein lohnendes Objekt. Während er im Fernglas noch als nebeliges Fleckchen zu sehen ist, lassen sich im Fernrohr einzelne Sterne unterscheiden, von denen die ältesten auf etwa zwei Milliarden Jahre geschätzt werden.
Als Paradebeispiel für einen Spiralnebel bietet sich derzeit außerdem M 51 in den Jagdhunden an. Die Galaxie gilt als eine der schönsten. Ihre markante Spirale offenbart sich allerdings erst im Teleskop ab 25 Zentimetern freier Öffnung wirklich deutlich. Dann zeigt sich auch ihre Begleitgalaxie NGC 5195 als Aufhellung an einem ihrer Spiralarme.